Warum die SL2-S?
Die SL2-S ist ein echtes Arbeitsgerät. Zwei SD-Kartenslots, ein ordentlicher Sucher, starke Serienbildfunktionen und ein robustes Gehäuse. Und das Beste: Sie nutzt denselben Akku und dasselbe Ladegerät wie meine Q2. Das macht das Setup für Reisen und Jobs deutlich kompakter und praktischer.
Auch das Bedienkonzept ist nahezu identisch mit der Q2. Menüführung, Tastenbelegung, Schulterdisplay – alles fühlt sich vertraut an. Der Umstieg war kein Sprung ins kalte Wasser, sondern eher ein Schritt in vertrautes Neuland.
Mit dem 35mm Summicron wirkt die Kamera überraschend handlich, obwohl sie deutlich größer ist als meine Q2. Der Body liegt gut in der Hand – trotz meiner eher kleinen Hände – und fühlt sich unglaublich hochwertig an. Klar, das Gewicht ist da, aber ich habe sie einfach am Gurt getragen, und es hat gepasst.
Adaptieren statt investieren
Ich besitze bereits einige M-Objektive, die ich problemlos adaptieren kann. Damit bekomme ich das manuelle Fokussieren, das ich liebe, kombiniert mit Focus Peaking und einem leistungsstarken Body. Autofokus? Brauche ich selten. Die Kombination SL2-S + M-Glas macht für mich einfach Sinn – auch finanziell. Ein SL2-S-Setup mit Adapter und vorhandenem Objektiv kostet aktuell etwa so viel wie ein SL3-Body allein.