Fotografie

Fotografie gehörte schon immer zu meinen Interessen. Anfänglich- in den 90ern – habe ich Bilder von meiner Umwelt noch mit Sofortbildkameras oder klassischen, kompakten Analogkameras gemacht. Fotografiert, was mir in den Sinn kam:
Schnappschüsse, typisch für einen 90er Teenie und natürlich auch Fotos von meinen eigenen “Werken”.
Im Laufe der Jahre dann mit digitalen Kompaktkameras, dem Smartphone und schlussendlich mit modernen Systemkameras ist der persönliche Fokus beim Fotografieren von Schappschüssen und “Eigendokumentation” und Dokumentation von Graffiti – eigene und inspirierende – immer weiter in Richtung Sport- und Tierfotografie bis hin zu Streetfotografie und Portraitfotografie.

Aktuell habe ich vor allem einen Faible für Streetfotografie und Dokumentarfotografie, welchen ich im fast schon altmodischen Stil “one Body, one Lens” auslebe und dessen Ergebnisse hier auf der Seite und in meinem Instagram-Feed gezeigt werden.

Auf der ständigen Suche nach neuen Motiven freue ich mich über Gesellschaft auf Fotowalks, Ideen und Tipps zu lohnenswerten Motiven, und…. Modellen:
Um mich stetig zu verbessern suche ich Freiwillige, die sich vor meine Kamera trauen. Wenn du interesse daran hast dich für ein Fotoshooting zur Verfügung zu stellen, nimm gern Kontakt mit mir auf.

Lust, Dich mit mir zu treffen? Gemeinsam fotografieren gehen oder magst Du von mir fotografiert werden? Oder magst du ein paar Tipps zu Fotografie und der Nutzung von Instagram bekommen? Schreib mich an!

Meine Kamerasysteme

Auch wenn es über 30 Jahre meines Lebens brauchte, mich selbst dafür zu begeistern: Fotografie war irgendwie schon immer Teil meines Lebens.
Während meiner Kindheit fotografierte mein Stiefvater viel und überließ mir als Teenie eine kleine Agfa Pocket mit 110er Film, um meine Ideen (und Werke) festzuhalten.

Vorspulen, ca. 20 Jahre: Ich kaufe mir eine Olympus Stylus 1, um meinen Alltag zu fotografieren. Schnell wird daraus eine Obsession und ich kaufe mir mit der Olympus E-M10 MarkII meine erste Systemkamera – und somit den Einstieg in das MicroFourThirds-System.
Es folgt eine E-M1 MarkII (welche ich noch immer nutze) und diverse passende Objektive.
Eine Ricoh GR3 für Street folgt – und ich verliebe mich in 28mm.

So führte eins zum anderen und ich kaufte mir schlussendlich eine Leica Q2 Monochrom, die mich inzwischen seit 2021 täglich begleitet.
Im Erbe meiner Mutter bekam ich dann die Kameras meines Stiefvaters – und da ich nun wusste, was ich damals um mich hatte – kaufte ich mir die eine Kamera, die nicht mehr im Nachlass war, ich sie aber auf diversen Kindheitsbildern bei ihm erkannte: Eine analoge Leica CL.

Leica Q2 Monochrom

Fakt: Eine gute Kamera macht keinen guten Fotografen. Aber sie erleichtert die Arbeit ungemein, wenn man mit dem System gut zurechtkommt.
Sei es die grundsätzliche Bedienung, das Handling, Menüführung oder schlicht und ergreifend: das Gefühl, mit der Kamera zu arbeiten.

Und genau dieses Gefühl von “das hier ist meine Kamera, hiermit fühle ich mich wohl” vermittelt mir meine Leica Q2 Monochrom.

Um es mit dem Werbeslogan von Leica zu sagen: Das Wesentliche!
Genau diese reduzierte, auf das Wesentliche heruntergebrochene Fotografie ist es, die mich so sehr fasziniert.
Weder habe ich eine Tasche voll Objektiven dabei, noch habe ich die Möglichkeit, zu zoomen. Nein: ein fest verbautes 28mm f1.7 Summilux an einer kompakten, aufgeräumten und sehr an die M-Modelle angelegten Vollvormatkamera sind schon fast alles, was ich brauche.

Fast… denn da es eine Q2 Monochrom ist, ist sie eine reine schwarz-weiß-Kamera und daher habe ich auch immer ein paar Farbfilter bei mir.

Olympus E-M1 Mark2

Meine erste eigene, “richtige” Kamera war eine Olympus – in dem Fall noch die Stylus1 mit BSI-Sensor.
Hier zeigt sich nun nach fast 12 Jahren mit Olympus Kameras, dass meine Wahl damals sehr gut war.
Ich liebe das Micro Four Thirds System (kurz: mFT), welches vor allem von Olympus und Panasonic angeboten wird. Die Sensoren sind klein, stark und aufgrund der geringen Sensorfläche und des fehlenden Spiegels sind die Systemkameras wunderbar klein, leicht und handlich.
Die Kombination aus schnellem Fokus, guter Power bei Serienbildern, einer extrem guten Bildstabilisierung in der Kamera und den kompakten Maßen machen meine OMD-EM-1 MarkII zu einem kompakten und wetterfesten “allzeit-dabei-Arbeitstier”.

Mein Workhorse: Olympus OMD EM-1 MarkII 

Das perfekte Arbeitstier für Fotowalks und geplante Shoots.
Grundsätzlich immer mit der EM-1 dabei: Das Olympus M.ZUIKO DIGITAL 17mm 1:1.8
Kompakt, extrem scharfe Bilder und je nach gewählter Blende eine wunderschöne Freistellung.

Auch wenn ich fast schon ein typischer Festbrennweiten-Liebhaber bin, habe ich auch immer das
Olympus M.ZUIKO DIGITAL 12-40mm 1:2.8 Pro Teleobjektiv dabei, welches als Kitobjektiv mit der EM-1 MarkII kam.
Rasiermesserscharf deckt es die “üblichen” Brennweiten ab und ist damit eigentlich das perfekte “Immerdrauf”.
Je nach Witterung ist es das auch: denn das 12-40 f2.8 Pro ist ebenso wie die EM-1 MarkII uneingeschränkt wetterfest.

Je nach Situation und Planung des Tages habe ich zusätzlich folgende Objektive im Rucksack:
Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 60mm 1:2.8 Macro
Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 40‑150mm 1:2.8 Pro mit MC-14 Telekonverter
Panasonic LUMIX G X VARIO 35-100 mm / F2.8 II / O.I.S.

Leica CL – der analoge 35mm Messsucher

Ohne es zu wissen, bin ich schon als Kind mit Leica in Berührung gekommen: Mein Stiefvater besaß eine analoge Leica CL und hat damit viele Bilder meiner Kindheit gemacht.

Über 20 Jahre später wusste ich dann, was er da besaß und wollte es ihm gleichtun. Daher kaufte ich mir im Leica Store Frankfurt eine hervorragend erhaltene analoge Leica CL (Leitz) mit den dazugehörigen Objektiven (Summicron-C 1:2/40 und Elmar-C 1:4/90).

Je nach Laune – und Verfügbarkeit von Kodak Tri-X 400 oder Ilford HP5 im Kühlschrank – gehe ich gern mal rein analog los.

honorable Mentions

Anders formuliert: Kameras, die ich nicht mehr besitze oder Kameras, die inzwischen nur noch als Erinnerungsstücke in der Vitrine stehen.

Mein damaliges Immer-Dabei-Baby: RICOH GRIII 

Seit ich sie besitze, ist sie wirklich jeden Tag in meiner Tasche: Die Ricoh GR III. Diese kleine, unscheinbare Kamera mit gewaltigem Potential.
So klein und unauffällig, dass Streetfotografie zum Spiel wird. Extrem kompakt und rasiermesserscharfe Bilder: 28mm Brennweite (gem. an Kleinbild) bei Blende 2.8, APS-C Sensor. Ein Traum in Hosentaschenformat.
Ich verstehe inzwischen, warum sie bei Markteinführung als “King of Street” bezeichnet wurde. Ich habe zur GRIII einen separaten Blogbeitrag geschrieben.
Es gibt Tage, da vermisse ich die GRIII. Aber sie hat mich die 28mm Brennweite lieben gelehrt und musste weichen, als ich die Leica Q2 Monochrom kaufte.

Olympus OMD EM-10 MarkII

Die Kamera, die mich wirklich tief in die Fotografie gebracht hat. Klein, kompakt und – auch wenn sie schon ein paar Jahre alt ist – mit 16 Megapixel und 5-Achsen Bildstabilisierung durchaus leistungsstark. Das herunterschwenkbare Display ist unauffällig, so dass sie sich als perfekte Kamera für Streetfotografie bewiesen hat.
Für mich war sie der Einstieg in spiegellose Systemkameras und ich hatte extrem viel Spaß und viele gute Bilder mit ihr. Sie musste nur weichen, da ich mir dann die Olympus E-M1 MarkII gekauft hatte.

Olympus Stylus 1
Meine erste “moderne” Kamera, mit der die Liebe zur Fotografie für mich eigentlich so richtig begann: die oft furchtbar unterschätzte Olympus Stylus1 mit beiden Konvertern – sowohl Weitwinkel als auch Telekonverter.
Wenn man sich vor Augen hält, dass die Stylus1 mit Konverter 780mm Kleinbildäquivalent macht…. hui…
Die Stylus nutzt zwar “nur” einen BSI-Sensor, ist aber perfekt, um Neulinge in die Welt der Fotografie einzuführen.
Und genau das habe ich auch getan: Sie gehört seit 2019 meiner Tochter, die mit ihr regelmäßig fotografiert.

Eine Auswahl meiner bisherigen Fotos: meine Anfangszeiten

Bilder aus meiner Anfangszeit. Nicht nur mehr Schnappschüsse und “Dokumentation” meines Alltages, sondern schon bewusst fotografiert.
Viele dieser Bilder sind mit einer Olympus Stylus und später einer Olympus E-M10 Mark2 entstanden.